Seltene Gerinnungsstörungen

Neben den häufiger anzutreffenden Gerinnungsstörungen gibt es eine ganze Reihe von eher selten auftretenden Erkrankungen, die mit einer Blutungsneigung verbunden sind. Hierzu gehören z.B. eher seltene Faktorenmängel, wie ein Mangel an einem der Faktoren V, VII, X, XI oder XIII.

Daneben existieren viele weitere Störungen wie z.B. die angeborene Afibrinogenämie, die durch eine Mutation im Fibrinogengen ausgelöst wird. Spontane oder im Rahmen anderer Erkrankungen (z.B. Tumorleiden) auftretende Antikörper gegen Gerinnungsfaktoren – in der Regel gegen Faktor VIII gerichtet – können plötzlich zu einer schweren und teilweise sogar lebensbedrohlichen Blutungsneigung führen. Die Behandlung dieser Störungen ist sehr unterschiedlich und wird jeweils individuell angepasst.

Schließlich gibt es auch noch angeborene Gerinnungsstörungen, die auf einer Veränderung der Blutgefäße selbst beruhen. Am bekanntesten ist die hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie, auch bekannt als Morbus Rendu-Osler, deren ursächliche Behandlung heute noch nicht möglich ist.

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