München: Facharzt für Hämostaseologie über die Blutgerinnung

Blutgerinnung München.

Dr. med. Harald Krebs, niedergelassener Facharzt für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie in München informiert über das System der Blutgerinnung

Die Hämostaseologie beschäftigt sich mit den komplexen Wechselwirkungen zwischen Blutgefäßen, Gerinnungsfaktoren und Blutzellen, vor allem den Blutplättchen. Der Mitbegründer der modernen Hämostaseologie, Rudolf Marx, beschrieb seine Disziplin im Jahr 1953 als „Stehen und Steckenbleiben des Blutes“. Die Blutgerinnung kann Prozesse in Gang setzen, die Blutgerinnung fördern oder auch hemmen.

„Dieses System muss sich in einem Gleichgewicht bewegen. Kommt es zu Störungen im Blutgerinnungssystem, sind Erkrankungen die Folge“, Dr. med. Harald Krebs, niedergelassener Facharzt für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie in München.

Informiert über die Blutgerinnung: Dr. Harald Krebs, Facharzt Hämostaseologie in München

Das Blut ist der zentrale Transporteur von Sauerstoff und Nährstoffen in unserem Körper. Der „Lebenssaft“ versorgt das Gewebe und die Organe. Das Blut muss ausreichend flüssig sein, um im Blutkreislauf zirkulieren zu können. Gleichzeitig muss es dafür Sorge tragen, dass bei Verletzungen das Gefäßsystem geschützt wird. Es muss verhindern, dass beispielsweise nach einem Schnitt zu viel Blut austritt. Hier kommt ein ausgeklügeltes Gerinnungssystem zum Einsatz, welches den Körper vor zu viel Blutverlust bewahren soll. „Blut darf aber nur dort gerinnen, wo es darum geht, eine Blutung durch Gerinnung zu stillen. Es darf auf keinen Fall am falschen Ort gerinnen. Ein Blutgerinnsel, auch Thrombose genannt, wäre die Folge“, so Dr. med. Harald Krebs.

Spezialisten für Blutgerinnung in München: Das Gerinnungssystem schützt den Körper

Blutwerte können schnelle Informationen darüber liefern, ob das Gerinnungssystem funktioniert. Viele Faktoren müssen stimmen, damit Blutgerinnung, Festwerden des Blutes, überhaupt möglich wird. Zahlreiche Substanzen spielen bei der Blutgerinnung zusammen. Beispielsweise die Blutplättchen, auch Thrombozyten genannt, Eiweiße, Kalzium und Vitamine. Die Blutgerinnung ist gestört, wenn die Gerinnung zu schnell oder zu stark abläuft. In diesem Fall kann eine lebensgefährliche Thrombose die Folge sein.

Bluterkrankheit und Thrombose Erkrankungen: Störungen der Blutgerinnung sind überwiegend angeboren

Liegt eine Störung der Blutgerinnung vor, wird zunächst der Frage nachgegangen, ob eine angeborene oder eine erworbene Störung der Blutgerinnung, beispielsweise durch eine Krankheit, vorliegt. Mit großer Häufigkeit liegt eine angeborene Störung der Blutgerinnung vor. Blutuntersuchungen liefern einen zuverlässigen Zustandbericht über das Gerinnungssystem. Oft ist die Verabreichung von Medikamenten notwendig, um das Gerinnungssystem zu beeinflussen. Zum Einsatz kommen dann Medikamente wie Heparine, Vitamin-K-Antagonisten, Acetysalicylsäure (ASS), Clopidogrel oder Gerinnungsfaktoren.

Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Der Artikel kann keinesfalls einen Arzt besuch ersetzen. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten unter https://www.SOGZ.de.

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